Biographie

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Hendrik Müller, geboren 1977 in Berlin, machte mit zahlreichen Inszenierungen überregional auf sich aufmerksam, jüngst mit Mozarts LA CLEMENZA DI TITO am Theater Osnabrück, der Opernrarität SANTA CHIARA von Herzog Ernst II. am Staatstheater Meiningen, mit Aubers FRA DIAVOLO am Theater Erfurt, Kurt Weills STREET SCENE am Theater Münster und mit HÄNSEL UND GRETEL am Daegu Opera House, bereits seine dritte Arbeit in Südkorea. Regelmäßig zeigt die Oper Frankfurt seine Deutung von Verdis RIGOLETTO, die 2017 entstand und von Publikum und Presse begeistert aufgenommen wurde.

Regelmäßiger Gast war Hendrik am Theater Regensburg, wo er mit Bizets CARMEN debütierte. Seine dortige Regie der szenischen Uraufführung von Moritz Eggerts umstrittener Oper FREAX erlangte 2017 in der Jahresumfrage der „Deutschen Bühne“ Platz 2 unter den „Herausragenden Operninszenierungen des Jahres“. Viel Beachtung fand auch die Regensburger Produktion der vieraktigen Urfassung von Puccinis EDGAR („Opernwelt“-Nominierungen als „Wiederentdeckung des Jahres 17/18“). Zuletzt war hier als Uraufführung zum Beethoven-Jahr 2020 Jüri Reinveres MINONA zu sehen.

Auch am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin war Hendrik mehrfach zu Gast, neben WINTER.REISE. (nach Franz Schubert) mit Dvořáks RUSALKA und „einer von den gängigen Klischees radikal entstaubten“ CSÁRDÁSFÜRSTIN. Hendriks Inszenierung von Verdis MACBETH konnte im Frühjahr 2021 pandemiebedingt nicht zur Aufführung gelangen. Im Herbst 2022 entstand hier zur Eröffnung der neuen Spielstätte M*Halle LITTLE SHOP OF HORRORS.

Am Schleswig-Holsteinischen Landestheater arbeitete Hendrik Müller sowohl im Musik- wie im Sprechtheater und zeigte hier neben Mozarts ZAUBERFLÖTE Arthur Millers ALLE MEINE SÖHNE und zuletzt Anton Tschechows KIRSCHGARTEN. Zur Eröffnung der Saison 23/24 folgt hier am Haus Sondheims SWEENEY TODD.

Wichtige Arbeiten der letzten Jahre waren u.a. Hendriks Debüt an der Oper Frankfurt 2013 mit Cavalieris RAPPRESENTATIONE DI ANIMA E DI CORPO, Mozarts ZAUBERFLÖTE sowie eine weitere Umsetzung von RIGOLETTO am Daegu Opera House (Südkorea), Donizettis LE CONVENIENZE ED INCONVENIENZE TEATRALI am Stuttgarter Wilhelma-Theater, die Offenbach-Adaption BERLINERLEBEN in Berlin, Leonard Bernsteins MASS (Theater an der Wien / Neue Oper Wien), Antonio Vivaldis TITO MANLIO am Theater Heidelberg, Claude Viviers KOPERNIKUS und der Doppelabend FAKE AND ERROR in Freiburg sowie Anton Schweitzers ALCESTE in Weimar, die in der Fachzeitschrift "Opernwelt" mehrfach als "Wiederentdeckung des Jahres" nominiert wurde. Diese und weitere Arbeiten, wie etwa für die Dresdner Staatsoper, die Händelfestspiele Halle, am Landestheater Coburg oder am Theater Lindau, zeigen Hendrik Müller als äußerst vielseitigen Regisseur der jüngeren Generation.

Weitere Pläne der kommenden Saison beinhalten seine Rückkehr ans Staatstheater Meiningen mit Puccinis MADAMA BUTTERFLY sowie sein Hausdebüt am Pfalztheater Kaiserslautern mit der fünfaktigen Fassung von Verdis DON CARLO.

Zur Spielzeit 2024/25 wird Hendrik Müller Operndirektor am Schleswig-Holsteinischen Landestheater.

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